Nach einem wunderschönen Tag auf der dänischen Insel Bornholm legen wir am folgenden Tag mit der MSC Fantasia im Hafen von Gdynia an und werden stimmungsvoll begrüßt.

Von Gdingen nach Danzig

Achtung! Bezüglich der Häfen kann es zu Verwechslungen kommen. Der Hafen von Gdingen (Gdynia) ist ca. 20 km von Danzig (Gdansk) entfernt. Uns ist das glücklicherweise schon bei der Recherche zu Hause aufgefallen und so konnten wir entsprechend planen.

Vom Hafen aus laufen wir zum Hauptbahnhof Gdynia. Für die 2 km brauchen wir ca. eine halbe Stunde. Wir sind gut zu Fuß, das stört uns nicht. Es gibt auch die Möglichkeit den öffentlichen Bus zu nehmen, der direkt am Hafeneingang startet. MSC hat einen Shuttlebus für 10 Euro (Hin- und Rückfahrt) in die Innenstadt von Gdynia (nicht Danzig) angeboten. Der Busfahrer ist allerdings so nett und teilt uns mit, dass uns dieser Bus nichts nützt, wenn wir zum Bahnhof wollen.

Am Bahnhof kaufen wir uns am Schalter ein Tagesticket für die S-Bahn SKM. Betreiber ist die Fa. PKP. Darauf muss man achten, weil es unterschiedliche Schalter gibt. Die gelb-blauen Züge fahren alle 10 Minuten, sind pünktlich und die Fahrt nach Danzig dauert etwa 35 Minuten.

Stadtrundgang durch Danzig

Am Hauptbahnhof in Danzig angekommen, steuern wir die ul. Rajska an. Über sie gelangen wir zum Bernsteinmuseum und ein paar Meter weiter zur Markthalle Hala Targowa.

Wir folgen der ul. Tkacka und erreichen so das imposante Große Zeughaus aus dem 17. Jahrhundert.

Wenig später sehen wir rechterseits das Goldene Tor. Es bildet den Anfang der Langen Gasse (ul. Dluga), die berühmte Fußgängermeile Danzigs. Vorbei an Geschäften, Cafés und Restaurants sehen wir schon von Weitem die Türme des ehemaligen Rathauses. Gegenüber befindet sich die Tourist-Information.

Auf dem Langen Markt ist ein Wahrzeichen der Stadt, der Neptunbrunnen, zu finden.

Wir durchlaufen das Grüne Tor und treffen auf die Mottlau.

An einem Stand werden frische Krapfen verkauft. Die kennen wir schon aus Swinemünde. Wir setzen uns auf eine Bank an den Fluss und sündigen.

Entlang der Mottlau geht es weiter Richtung Marienkirche, eine der größten Backsteinkirchen der Welt. Im Inneren kann man eine astronomische Uhr besichtigen und den Turm besteigen. In der Frauengasse (ul. Mariacka) wird an kleinen Ständen Bernstein verkauft.

Zurück am Kai stellen wir leider fest, dass das Krantor, ein weiteres Wahrzeichen der Stadt, gerade restauriert wird. Das tut unserem wunderschönen Tag in Danzig aber keinen Abbruch.

Wir lassen uns noch ein bisschen durch die Gassen treiben und erreichen wieder das Bernsteinmuseum. Damit endet unser Rundgang durch Danzig und wir steuern den Bahnhof an.

Zwischenstopp im Ostseebad Sopot

Auf der Rückfahrt bleibt uns noch genug Zeit, um auf der Hälfte der Strecke auszusteigen und das Ostseebad Sopot anzuschauen. Vom Bahnhof führt eine Fußgängerzone zur Ostseeküste mit dem feinen Sandstrand. Hier befinden sich eindrucksvolle Kurhäuser und die über 500 Meter lange, hölzerne Seebrücke. Der Zwischenstopp ist möglich, weil wir ein Tagesticket gekauft haben.

Zurück in Gdingen laufen wir vom Bahnhof zum Schiff und freuen uns, über den gelungenen Tag in Danzig!

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